Ausflug in die Doerfer Chordeleg, Sigsig und Guaceo
Drei Orte, die eigentlich ziemlich nichtssagend - wenn auch sehr gut in Schuss mit schoenen Plazas - sind, wenn man nicht sonntags zum Markt dort ist.
Und es sind natuerlich nicht alle in trad. Roecken in pink und mit Hut unterwegs, der Grossteil mit Jeans und Sweater und Turnschuhen bzw eben ganz normal westlich modern gekleidet, nur die fotografiert man eben nicht so gern.
Wir glauben, dass in zehn Jahren mit der neuen Generation diese Art der Kleidung so gut wie verschwunden sein wird....
Spezialitaeten in den Orten sind Silberdrahtschmuck (in Chordeleg gibt es ca 100 Schmuckgeschaefte, die aber auch Massenware vertreiben)
In der Fabrica werden 30.000 Huete pro Jahr hergestellt und weltweit exportiert. Ca 100 Frauen arbeiten dafuer, von daheim, und man sieht sie in den Strassen mit den Faserbuendeln herumgehen und die Fasern verfeienern, multitasking eben!
Dort trafen wir die sehr interesante Wendy aus GB, ca 60, die weltweit als Kuechenchefin gearbeitet und gelebt hat und seit einem Jahr in Sigsig lebt und in der fabrica volunteert (samt Hund Rupert) und auch ihre eigene Hutkollektion vertreibt. Facebook: St Barth Hats Co
sowie (ohne Foto) Rafael, den Sohn der Familie der Mercedes in Ecuador gehoert, der in Bern in die amerikan. Schule ging,in Deutschlang Maschinenbau studierte und in Stuttgart bei Mercedes gearbeitet hat, bevor er beschloss, von seinem Erbe zu leben und weltweit auf alle hohen Berge inkl. zB Matterhorn und Mt Everest zu steigen sowie MArathons zulaufen und Triathlet zu werden. Ca 45, sehr nett und noch immer gut aussehend!
Es gibt schon interessante Biografien....
Man sieht hier sehr schoen den wirtschaftlichen Aufschwung in Form von AHeusern die uns sehr ueberrascht haben, modernen Plaetzenund Strassenbauprojekten, Schoppinggalerien und Busbahnhoefen. Neben den alten Haeusern und Bruchbuden und Rohbauten, die es ausserhalb der Orte eben auch noch gibt...
Wir waren jedenfalls ziemlich ueberrascht ueber den Bauboom dort. Und hinterfragen uns selber, warum wir gern haetten, dass alles so "traditionell" bleibt, wobei uns der Dreck und die Bruchbuden auch nicht gefallen und wir gern moechten, dass es ueberall asphaltierte STrassen, STrom und Warmwasserduschen gibt... Mit dem Fortschritt verschwindet halt auch viel an Einzigartigkeit und das "Besondere", bald wird es ueberall auf der Welt fast gleich aussehen... ?!?!?
Ausflug in den Nationalpark Cajas auf 3900 m
http://en.wikipedia.org/wiki/El_Cajas
statt mit der Gruppe um 50 USD sind wir mit dem Bus um 1,50 gefahren.
Es ist hier echt alles leicht allein zu machen und das Bussystem sehr gut. Und ausserdemist es viel interesanter mit den oeffentlichen Bussen zu fahren und die Leute zu sehen...
Leider liess das Wetter sehr zu wuenschen uebrig und wir sahen nicht ganz, was wir sehen haetten koennen.
Ausserdem tanzt sie Salsa, Tango, Swing und Lindy Hop, also eine super Frau :)
tolle Vegetation, Hochmoor aehnlich, auf 3900 m!
retour in Cuenca, Marktgetriebe und fruehlinghafte Staerkung (bevor ich mir den dritten Apfelstrudel im Café Austria schmecken liess)
Morgen geht es ganz in den Sueden, fuer einige Tage nach Vilcabamba (ein Ort wo sehr viele Menschen ueber 100 Jahre alt werden, also kann es nur gut werden...) mit biken und hiken und chillen und hoffentlich wieder mal SONNE,
und dann ca Ende der Woche ueber die Grenze nach Peru!
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