Montag, 3. Februar 2014

Geschichten vom Reisen: 7

Heute vor einem Jahr war ich in Chiang Mai, Thailand, bei der Flower Show Parade.
Und heute BIN ich in Innsbruck, auf Schitour!
Cooles Leben, oder?!

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In der Fototapete

Es geht los! Ein strahlend blauer Traumtag in Christchurch, alles gepackt, Proviant gekauft und endlich machen wir uns auf den Weg -  mit dem Campervan rund um die Südinsel Neuseelands. Doch zuerst mal mitten rein ins Land Richtung Südwesten, District Otago.
Ich freu mich schon sooo!
….
Nicht jammern, Karin, man kann es ja eh nicht ändern: Es wird grau und grauer, es beginnt zu nebeln und nieseln, die Berge sind kaum noch zu sehen, die grandiose Landschaft verschwindet im trostlosen Grau. Mensch! Jetzt bin ich vielleicht EINMAL im Leben da und sehe den See nicht! Jammer-jammer, mecker-mecker, Enttäuschung macht sich breit, ich schlucke meinen Frust, werde immer stiller und denke im Kreis... Hätten wir... Wären wir... "hätti-wäri-tati..."
Auf den Pass und in die Wolken, man sieht kaum noch was außer das gelbe Gras links und rechts der 
Straße – Enttäuschung pur.
Doch: kaum über die Passhöhe, reißt es plötzlich auf und wird heller und heller – ein wunderbarer Regenbogen spannt sich über die riesige, leere, weite Landschaft! Juhu juhu! Maaaah! Ich bin sooo happy! Schauuu! Meiii sooo schön! Und dann noch ein paar Kurven bergab, es wird wieder ganz blau, Spätnachmittagslicht, ein Strahlen, diese Weite, dieser Himmel, diese Gegend! 
Und kaum jemand außer uns hier, außer ein paar Schafen.
Und da ist die Fototapete: Lake Tekapo liegt vor uns, mitten in den gelben trockenen Wiesen und Hügeln, blitzblau-türkisblau, irgendwie unwirklich, wie seit so vielen Jahren auf Fotos gesehen, seit so vielen Jahren erträumt: 
Es ist wirklich wahr, ich bin endlich hier, ich bin mitten drin in meinem Traum, ich bin in NEUSEELAND! 100 Luftsprünge!
Man soll den Tag nicht vor dem Abend beschimpfen.







Sonntag, 19. Januar 2014

Geschichten vom Reisen: 5



Heute vor einem Jahr traf ich die Franzosen Jean-Louis und Francoise im Bus von Luang Namtha nach Oudomxai in Nord-Laos. Sie sind pensionierte Nougat-Fabrikations-Besitzer aus Südfrankreich.

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Wir nannten sie Nim

Wie gut doch Sprache ohne Worte funktioniert. Kontaktaufnahme, Verbindung - mit einem Lächeln, einem Blick, mit Mimik und Gestik. Besonders gut funktioniert das mit Kindern.

Hoi An, an der Küste von Vietnam. Katja aus Slowenien, Ayold aus Holland und ich fahren mit den Mofas zum Sonnenaufgang zu den Ruinen von My Son, ca. eine Stunde von Hoi An entfernt. Zum Glück finden wir trotz der anfänglichen Finsternis den Weg, unterwegs gibt es „Frühstück“ mit köstlichen Baguettes, mit Kokosöl gebacken und mit Sesam bestreut. Hoch lebe das Erbe der Franzosen, vietnamesisch verfeinert!
Nach dem Bummeln durch die Ruinenreste in der Stille des wunderschönen Morgens beschließen wir, den ganzen Tag einfach „random“ – aufs Geratewohl drauflos -  mit dem Mofa herum zu fahren – durch kleine Dörfer, auf Lehmstraßen, zwischen den Reisfeldern, wo Bauern ihre Wasserbüffel spazierenführen... – und abzubiegen, wo immer es uns spontan einfällt.
Katja und ich teilen uns ein Mofa, auf den holprigen Straßen eine Herausforderung für die Fahrerin und eine Challenge für das Kreuz der hinten Sitzenden – wenn wir wieder mal ein Loch übersehen und zu schnell drüberrumpeln. Natürlich dauert es nicht lange und unser Hinterreifen ist platt. Beim ersten Versuch, mit viel Gestikulieren eine Luftpumpe zu bekommen, lassen uns zwei Frauen mit großem Blick einfach stehen und wenden sich ab - "nix verstehn!" Also schön langsam weiterrollen und im nächsten Dorf auf eine Mofawerkstätte hoffen – zum Glück gibt es die hier ja fast überall.
Und wirklich, beim dritten Stopp klappt es dann, ein junger Bursch weiß, was zu tun ist, und die ganze Familie schaut zu. Allerdings muss er erst irgendwo hin fahren, um einen neuen Schlauch zu besorgen – wir warten. Da im Dorf laute Musik zu hören ist, vermutet Katja eine Hochzeit,  - wir sollten doch schauen, ob wir dort nicht ein gratis Mittagessen bekommen!? Gesagt - getan, neugierig blicken wir in das riesige Festzelt, wo anscheinend fast die gesamte Dorfbevölkerung bei überlauter Popmusik am Essen und Feiern ist. Und schon werden wir eingeladen, hineingeführt, an einen freien Tisch gesetzt – Fremde bringen dem Brautpaar Glück, so wird es uns erklärt. Bald schon biegt sich der Tisch unter Essen und Bier, und quasi alle männlichen Gäste kommen uns begrüßen, stoßen mit uns an, strahlen uns an und schütteln uns die Hände – schlussendlich auch das Brautpaar. Das Fleisch wird direkt auf dem Tisch gekocht, auf einer von unten befeuerten Platte mit Bier übergossen und geköchelt, es gibt Hühnchen, Rindfleisch, Fisch, Gemüse, Gebackenes, und und und… Und Bier! Zum Glück mit viel Eis verdünnt. Ayold als der einzige Mann kommt nicht aus, ständig mit irgendwem anzustoßen und zu trinken - wir machen uns schon Gedanken, wie er wohl mit dem Mofa zurückkommen wird?!
Es ist eine riesige Hochzeit, der Bräutigam und seine Eltern leben in Kalifornien und lassen sich nicht lumpen. Was für ein Kontrast allein im Stil der Kleider zu dem dörflichen, einfachen, staubigen Leben vor dem Zelt! Es ist interessant zu sehen, dass auch anscheinend erfolgreiche, ausgewanderte Vietnamesen zurück in ihr Heimatdorf kommen und nach traditioneller Art heiraten. Ob die Braut mit nach Kalifornien ziehen wird?

Wir werden überschüttet mit Freundlichkeit und Großzügigkeit! Wo gäbe es das bei uns? Ausländer spontan zu einer Hochzeit einladen?!...
Bald finden wir uns unter den letzten Gästen, denn die Leute aus dem Dorf verlassen das Fest unmittelbar nach dem Essen, die Musik dröhnt jedoch weiter. Mit dem betrunkenen Rest der Familie wollen wir dann aber doch nicht noch länger feiern und gehen unser Mofa holen.

Und von Anfang bis Ende saß an unserem Tisch ein kleines Mädchen, das uns mit ihrem verschmitzten Lächeln und mit kraus gezogener Nase begeisterte, rührte und ein Lächeln in unsere Gesichter zauberte. Wir lächelten zurück, wir kräuselten unsere Nasen und schnitten mit ihr Grimassen.
Wir nannten sie Nim.








Sonntag, 5. Januar 2014

Geschichten vom Reisen: 3

Heute vor einem Jahr war ich in Kambodja und traf Gilles aus Paris in Battambang.
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Swingout

„Darf ich mir Ihren Mann ausborgen?!“
In ihrer Euphorie vergisst sie jegliches Taktgefühl. Herzklopfen. Swing tanzen! Swing, den sie vermisst hatte, ohne es gemerkt zu haben. Swing, der ein wichtiger und glückbringender Teil ihres Lebens vor der Reise gewesen war. Nächtelang Swing tanzen!, bis man zugleich todmüde und total aufgekratzt war.

Sie ist allein in Neuseeland unterwegs und hat sich in Christchurch Zeit zum Zeit haben genommen. An einem strahlendblauen Tag spaziert sie durch die Stadt und lässt sich auf einer Bank nieder, um zu lesen und zu träumen, um zu beobachten und sich Gedanken über das Leben und das Reisen zu machen. Auf dem Weg zum Terrassencafé am Ufer des kleinen Flusses hört sie dann Musik – ihre Musik – Swing.

Tom und Mary, 2 Neuseeländer, üben mitten in der Fußgängerzone vor einem Hintergrund aus weißen Haufenwolken für ein Festival, das am Abend startet; ihre Musik haben sie auf einem IPOD mitgebracht. Er, in weißem Hemd und Hosenträgern im Stil der 50er Jahre, wirbelt sie, die in ihrem „kleinen Schwarzen“ mit der Sonne um die Wette strahlt, in Swingouts, Lindy Turns und Reverse Charlestons auf der kleinen schwarzen Holzbühne herum.

In einer Tanzpause der beiden ergibt sich sofort ein Gespräch, das von den üblichen Einstiegsfragen gleich zum Tanzen, Tanzen als verbindende Sprache, als gemeinsam Erlebtes und gemeinsame Leidenschaft führt.
„Darf ich mir Ihren Mann ausborgen?!“ ist nun der Beginn eines Tanzes mit Tom und zugleich ein Neu-Beginn, der Wiedereinstieg in ein Gefühl, einen Zustand der Leichtigkeit und Freude, der den ganzen Abend, die durchtanzte Nacht und noch das ganze Wochenende über anhalten würde.

Tanzen als Einstieg in Begegnungen und Gespräche – so einfach ist das, weltweit.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Geschichten vom Reisen: Kapitel 2

Heute vor einem Jahr war ich im Mekong-Delta.
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Bei der Polizei auf Taveuni (Fiji)

I
„Bitte wo geht’s hier zur Datumsgrenze?!“
Nach einer elendslangen Anreise mit Bus und Schiff hatte ich endlich meinen Fuß auf die zerbröckelnde Beton-Mole auf Taveuni gesetzt – ohne zu wissen, wo ich eigentlich war – abgesehen von der Tatsache, dass ich mich auf einer winzigen Insel mitten im Pazifik befand.
Ich wollte zur Datumsgrenze am 180. Längengrad – doch weder links noch rechts gab es einen Ort, ein Dorf zu sehen, nur viel Urwald auf den vor uns liegenden, wolkenverhangenen Bergen. Ich hatte die Frage dem Richtigen gestellt: Der neue Polizeikommandant von Taveuni – wie ich später herausfand – lud mich ein, mit ihm und seinen Vertrauten doch gleich im Polizeiauto mitzufahren, die Datumsgrenze liege ohnehin direkt neben der Polizeistation. So quetschte ich mich auf die Rückbank, mein großer Rucksack landete auf der Ladefläche des Pickup, und wir fuhren los.

Nachdem ich bei einem kaum zu findenden kleinen Monument am Ende eines Fussballfeldes zugleich im Gestern und Heute gestanden war, brachte mich der Chauffeur, vorbei an neuen Amtsgebäuden und dem ehemaligen Gefängnis, zu einer im hintersten Winkel des Grundstücks liegenden Wellblechbaracke. Dort saß Mr. George, der Polizeikommandant, zusammen mit seinen Mitarbeitern auf Bastmatten im Halbkreis auf dem Boden bei Kava.
Die Kava-„Zeremonie“ ist auf Fiji als Willkommens-Geste des Gastgebers und Dank-Geste des Gastes sehr wichtig und folgt strengen Regeln. Ich fühlte mich sehr geehrt, daran in dieser ehrenwerten Männerrunde als ausländische Frau teilnehmen zu dürfen.
Hier wurde aber alles sehr locker genommen.  Ich wurde allseits herzlich begrüßt sowie neugierig beäugt und setzte mich in den Halbkreis der Polizisten dazu. Durch meine Erfahrung einige Tage zuvor bei einem anderen Gastgeber (das wird eine andere Erzählung) wusste ich nun auch schon, wann ich den Regeln zufolge wie oft zu klatschen hatte, bevor ich die braune Brühe aus der Kokoksnuss-Schale trank. Ich! Mit dem Polizeipräsidenten! Allein! Auf Taveuni! Mitten im Pazifik! Ich war high, und das lag nicht an der leicht berauschenden Wirkung des Kava.

Schon allein für diese Erfahrung hatte sich die lange Anreise nach Taveuni und die Ankunft im Regen gelohnt. Doch es ging noch weiter mit der Polizei…

II

Zwei der Polizisten – einer hatte bei UN-Einsätzen u.a. im Kosovo und in Afrika gedient und schon einiges von der Welt gesehen – nahmen mich nach der allgemeinen Verabschiedung auf ihrem Heimweg mit zu meinem Guesthouse am Meer, das von Ila, einer älteren Dame, geführt wurde. Nachdem ich nur kurz Hallo gesagt und meinen Rucksack abgestellt hatte, machte ich mich auf einen Spaziergang dem Meer entlang und am kleinen Touristenflughafen vorbei bis zur nächsten größeren Bucht, bevor es wieder zu regnen beginnen würde. (…) Es war schon früher Abend, als ich in dem in der Nähe auf einer Klippe mit Meerblick gelegenen Gasthaus ankam, um wie verabredet mit den Polizisten noch ein abendliches Bier zu trinken. Beim Plaudern und Lachen – Polizisten in Zivil mit Bier im Kopf sind auch nur Menschen! – verging die Zeit rasch und die früh einsetzende Dunkelheit der Tropen erinnerte mich schließlich daran, dass ich wohl einmal zu meiner Gastgeberin zurückgehen und mein Zimmer beziehen sollte.
Als ich zu der einfachen Holzhütte, die Ila’s Wohn- und Schlafzimmer war, zurückkam, erwartete sie mich bereits im Schein der einzigen Glühbirne auf der Terrasse – zusammen mit zwei Polizisten in Uniform, deren Auto ich schon verwundert in der Einfahrt gesehen hatte!
„I was worried about you! You could have got lost! So I called the police and in five minutes they would have tone to search you! Where have you been????!!!” – “I had a beer with the police!”, war meine Antwort, auf die allseitiges schallendes Gelächter folgte.
Und natürlich kam dann von einem der Polizisten noch die auf Fiji allerorts wichtige Frage: „Are you married?“




an der Datumsgrenze

 bei der Polizei









bei Soso und Ila


Samstag, 21. Dezember 2013

Geschichten vom Reisen: Kapitel 1



Kai

Kai ging noch einmal zu den Hühnern und zu Emily, dem Hängebauchschwein, um sich zu verabschieden. Er fuhr noch einmal zu seinem Lieblingsplatz an der Summit Road, von wo aus man über die ganze Akaroa Peninsula und bis zu den Klippen an der Einfahrt zum „Akaroa Harbour“ von der Tasman Sea aus sah. Gestern hatte er ein letztes mal mit Elena und anderen Musikerfreunden auf seinen Bongos getrommelt, ein letztes Konzert gegeben.

Kai und Elena hatten sich vor acht Jahren in Indien auf einem Percussion-Workshop kennengelernt. Danach war er, der in Japan geboren worden und in San Francisco aufgewachsen war, mit Elena in ihre Heimat, nach Neuseeland gezogen. Dort hatten sie gemeinsam etwas aufgebaut: Die Wiederbelebung der alten Hilltop Tavern, die auf einer Passhöhe auf dem Weg nach Akaroa lag, in den 1920ern gebaut worden und mittlerweile ein leerstehendes, heruntergekommendes Gasthaus war.
Kai war der Handwerker, Koch und Pizzabäcker, Elena das „Mädchen für alles“, die Barfrau und Kaffeeköchin, und zugleich, oder vor allem, waren sie Ideenbringer, Verwirklicher, Chefs, Visionäre, Musiker, Veranstalter und ein Liebespaar.

Von der Terrasse und vom Garten der Hilltop Tavern – heute ein gut besuchtes Restaurant-Café, in dem wöchentlich Livekonzerte stattfinden, sieht man in fast 360 Grad auf den fjordähnlichen Akaroa Harbour, auf die Buchten und Halbinseln, Landzipfel und umliegenden Grashügel, im Herbst eine Komposition aus Gelb und Blau. Die Summit Road zieht sich in einem Halbkreis von der Passhöhe über viele Steigungen und Kurven und den ganzen Fjord ständig überblickend bis in das kleine Städtchen Akaroa mit seinem kleinen Leuchtturm am Bootshafen und seinen von englischen und französischen Siedlern gebauten alten Holzhäuschen mit Rosen in den Vorgärten.

Meine erste Woche im Hilltop war Kai’s letzte. Nachdem er und Elena sich vor eineinhalb Jahren getrennt hatten, das Restaurant aber dennoch gemeinsam weiterführten, war in ihm der Gedanke gereift, in seine Heimat San Francisco zurückzukehren und das nächste Kapitel seines Lebens zu schreiben. Elena hatte einen neuen Freund, einen ehemaligen Backpacker aus Belgien, der aus Geldmangel in Akaroa als Kellner zu arbeiten begonnen hatte und hier „hängengeblieben“ war. Nun war er Koch im Hilltop.

Ich beobachtete Kai beim Zusammenpacken seiner Dinge, seiner Bücher und Instrumente, und es tat mir im Herzen weh: Ich stellte mir vor, wie schwer es sein musste, nach so vielen Jahren des gemeinsamen Lebens und Tuns nicht nur sein neues Zuhause, seine Projekte und Freunde, sondern auch seine ehemalige Liebe zurücklassen zu müssen – auch wenn er mir gesagt hatte, dass dieser Neustart sich für ihn richtig anfühle: „It’s OK. I’m a buddhist – don’t hang on things…“.
Mir gefiel, wie er sich von allem – nicht nur von den Menschen, auch von Orten, Tieren und Gewohnheiten – bewusst verabschiedete.
Ich kannte ihn nicht gut genug, als dass er mir mehr von sich erzählt hätte. Doch als sein Auto zum letzten Mal durch das Tor des Hinterhofs in Richtung eines neuen Lebens davon fuhr, hatte ich Tränen in den Augen.





Freitag, 4. Oktober 2013

Zusammenfassung , Rückblick-...


"Träume muss man sich doch irgendwie selbst ins Leben holen. Da gibt es ja leider nicht die Fee, die das mit dem Zauberstab alles regelt. Das muss man schon selber tun." (angeblich von Nena)


Tage: zu wenige (286)
Länder: 10

Rucksack Endgewicht: 16 kg



Busse: ca. 80 (plus unzälige Taxis)
Betten: 97
Guesthouses: 75
Hosts: 22
Fahrräder: 32
Mopeds: 9
Postkarten: ca. 110

neue Freunde: sehr sehr viele!
Fotos: viel zu viele

Schönste Erlebnisse: 

Angkor Wat,


monks alm in Luang Prabang/Laos,



Lianen schwingen



erstmals Wasserschi fahren bei Vollmond,


erster Blick auf Lake Tekapo und Lake Pukaki/NZ,


















Fiji Beaches,  



Laguna Quilotoa/ECU,

 

wandern auf der isla del sol/Titicaca


und Machu Picchu.


Lieblingsorte/Städte:
 Hoi An /VIET,



  

Luang Prabang/Laos




 und Muang Ngoi/Laos

 Akaroa/NZ,


Melbourne/AUSTR,


Navala/Fiji,


Vilcabamba/ECU,



Sta Cruz Trek, Huaraz/Peru


Cusco/Peru


 


Neues getan:
Tauchen, Mofa fahren in der Millionenstadt, Fallschirmspringen aus 4000m, Wellenreiten,Wasserschi, Lianen schwingen, Sandboarden, Seakayak fahren in NZ



Es war herrlich! 
Vor allem das in den Tag hineinleben, dass jeder Tag wieder anders war, das keine Pflichten haben, die Freiheit, die Abwechslung... und sooo viele nette, tolle und interessante Menschen kennengelernt zu haben.
Je mehr ich unterwegs bin, desto mehr will ich. So wie fast alle Leute, die ich getroffen habe.

Ich hatte nicht einen Tag Heimweh, ich hatte nie genug vom unterwegs sein, ich könnte "ewig" so weitermachen, mir ist NIX abgegangen!

Ich hatte Glück und war nur in der ersten Woche mal krank, hab mir den Knöchel verbogen und hatte einen entzündeten Zehen. Es gab keine einzige brenzlige Situation.
Kaum Regentage in 10 Monaten.

Ich bin froh, dass ich allein los gefahren bin, prinzipiell finde ich das interessanter und kommt meinem gewissen ego entgegen, machte mich aber vor allem auch viel offener für neue kontakte, als wenn ich zu zweit war. Dennoch bin ich sehr froh, dass ich meine tollen ReisepartnerInnen zwischendurch (naja, fast immer!) hatte!

Ich glaube, ich werde nie mehr einen blog schreiben, nur wenn ich viel mehr Zeit und einen Tablet mit habe.
Es war schön, mit Euch zu teilen, hat mich aber manchmal auch gestresst (keine Zeit, schlechter Comouter, Viren, Internet laaaaangsam....)

Ich werde so bald wie möglich wieder reisen, Minimum ist 3 Monate.

Und allen, die mich "bewundert" haben, dass ich das mache, möchte ich sagen:
Es gibt da gar nix zu bewundern! Man steigt ein und aus, man fragt, man zahlt, man isst, man schläft. Was ist daran mutig???
Mit Rucksack reisen ist wesentlich einfacher, als hier ein einigermaßen normales Leben zu führen!
Keine Pflichten, kein Haushalt, keine Termine, kein Konsum, keine Schulden, keine Bürokratie....
Nur a bissl Geld ist nötig und Offenheit.


Ich hoffe, es hat Euch Spaß gemacht!
B.K.


Montag, 30. September 2013

The last 2 days: La Paz

La Paz, on 3800 like "in a bowl", up to 4000m "ciudad alta", not very nice,




sehr eng gebaut, sehr unschön in meinen Augen, vom Mirador ein toller Blick. Laut und chaotisch, viel Verkehr, aber auch ein paar nette moderne Läden neben all dem 0815 Kunsthandwerk, wieder interessante Leute getroffen (u.a. Lucca, Architekt aus Frankreich, der schon  ua. in Japan, Bali, Japan und Neukaledonien gelebt und gearbeitet hat, nun in La Paz zum 4. mal verheiratet ist haha,
hat nun 2 Shops als Designer (Kleidung) eröffnet...

Bummeln, Gschäftln schauen und letzte Dinge kaufen (Anna HÄTTE GEKAUFT, wenn.. ach, sooo tolle allerbeste Schuhe!...), es gibt hier auch getrocknete Lamaföten als "Zauber" gegen was weiß ich, man weiß ja nie, wäh!), noch ein zwei mal gut schmausen, doch noch 2 nette Gassln gefunden,



and it is REALLY DANGEROUS in La Paz!

This will be the start of my next trip to Southamerica... or OUR start :)

 und dann DO 26.9. um 5.30 morgens zum Airport, wo die 36 std. Reise losging!
nochmal einige STunden in Lima - Barranco- 2x durch die ganze Stadt,
Zwischenstop in Amsterdam wo es blau war und ich gern geblieben wäre,
Ankunft Freitag 27.9. um 19.00 zugleich mit Anna in Wien, wo uns Klaus abholte!

Feels strange to be back... Just as if I just left yesterday.

A resumée will follow in the next days.
One thing is sure. I will never write a blog again. It takes too much time and effort!
But on the other hand it was also nice to share my dream with you. Thanks for all the nice postings!